1.Tag: Fussili Gambretti meets Jean Pütz

Nachdem wir unsere „Storia“ bemannt, alles gebunkert und verstaut hatten, ging es los Richtung „Horta“ – ca. 150 sm.

Fröhlich quatschen haben wir abgelegt, die Segel gesetzt und Kurs 270 Grad angelegt. Der Wind (aus Nordwest) pfiff uns lustig um die Ohren und wir schaukelten unserem Abenteuer entgegen. Nach und nach wurde aus dem Schaukeln ein Rollen und Stampfen, ein Auf und Ab und letztlich eine würgende See. Die langen Dünungswellen waren quer gemischt mit hohen Windwellen. Böen bis 30 Knoten, Gischt im Gesicht sind ja eigentlich nicht schlecht – uns schon. Gesichtsfarbe schnell auf Grünspan, Segel reffen und Klappe halten. Letztendlich hatte der Schäkel des 2. Reffs genug und verabschiedete sich mit einem lauten Knall und einem satten Plopp in die Tiefsee. Hmmm, herumbasteln und eine Notlösung suchen? Nein, bei dem Wind brauchen wir das Reff auf alle Fälle die ganz Überfahrt. So sind wir leichten Herzens wieder umgekehrt um zurück nach Ponta Delgada zu fahren um den Schäkel zu ersetzen.

Um 23:00 Uhr wieder angelegt und hingelegt. Mann – war mir heute kodderig.

Lerneffekt: Schäkelbruch kann gegen Seekrankheit helfen. Wobei wir vermuten, der Matthias ist gepflastert – irgendwo versteckt – finden wir heraus!

  

Fortsetzung: „Auf der Suche nach dem lobenden Adjektiv „

Nachdem sich die Aufregung über inflationäre Bierpreise gelegt hat und das letzte bisschen Flugangst verflogen ist, wollen wir uns nochmals recht herzlich bei Frau H. für den Shuttleservice bedanken.

Lobende Adjektive sind uns natürlich auch nach längerem Überlegen eingefallen. Zusammenfassend darf man sagen: „des passt scho“ – „gor net amol so schlecht“ – „prima“ sind unsere Favoriten.

Die Piraten haben sich kurzerhand entschlossen durch die Entlastung der Bordkasse (Getränke) ihnen eine kleine Überraschung mitzubringen.

Wir sind aber noch in der Findungsphase und gründen heute eine Neigungsgruppe.